Mühlburg

99869 Drei Gleichen-Mühlberg

Der älteste Nachweis über die Burg stammt aus dem Jahre 704 und nennt die Mühlburg in einer Urkunde. In späteren Jahrhunderten wechselte die Burg häufig ihren Besitzer, war in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts noch bewohnt und verfiel schließlich zur Ruine.

Anfang des 20. Jahrhunderts begannen größere Erhaltungsarbeiten, der heute zinnengekrönte Turm wurde wieder aufgebaut. Seit 1970 wird die Burg durch Mühlberger Bürger allmählich wieder instand gesetzt. Heute beherbergt sie ein kleines Museum und kann wieder besichtigt werden. Auf der Vorburg der Mühlburg ist eine Radegundiskapelle belegt, von der heute nur noch Reste der Grundmauern erkennbar sind. Sie erinnert an die letzte Thüringer Königstochter Radegunde, die als „Kriegsbeute“ 531 nach Frankreich entführt wurde. Dort widmete sie ihr Leben der christlichen Nächstenliebe und wird noch heute als Volksheilige verehrt.

Angaben zur Barrierefreiheit

Mühlburg
Piktogramm für Gehbehinderte

Die Fahrstraße zur Burg ist für den Verkehr gesperrt und nur zu Fuß zu benutzen, Straße gepflastert, steiler Anstieg, Rollstuhlfahrer brauchen Hilfe.

Die gesamte Burganlage und das Museum sind nicht rollstuhlgerecht.

In der Burg Treppenanlage mit Geländer vorhanden, kein leichtes Gehen, für gehbehinderte Menschen nicht empfohlen.

Abstellplätze für Kinderwagen vorhanden.

Parkplatz im Vorwerk mit Behinderten-WC in der Kulturscheune Mühlberg,
Thomas-Müntzer-Str. 4.