Schloss Friedenstein

99867 Gotha

Es ist eines der am besten erhaltenen Baudenkmäler des Frühbarock in Deutschland. Ernst I., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg, erbaute diese Residenz zwischen den Jahren 1643 und 1654 auf den Ruinen der Burg Grimmenstein. Angesichts des Kriegsgrauens (Dreißigjähriger Krieg 1618 bis 1648) gab Ernst I. der mächtigen Vierflügelanlage den symbolträchtigen Namen „Friedenstein“. In Blickrichtung zur Stadt, liegt der viergeschossige Hauptflügel mit den herzoglichen Appartements und der Schlosskirche, an den sich zwei dreigeschossige Seitenflügel anschließen. Diese münden im Süden in zwei vierstöckige Pavillonbauten, zwischen denen sich ursprünglich die eingeschossige Reithalle spannte, die im 18. Jahrhundert abgetragen wurde.

Neben den Wohnungen für den Herrscher und den Hofstaat beherbergte die Residenz von Anfang an auch die Verwaltung, das Militär sowie Bibliothek, Archiv und Sammlungen. Dank der ungewöhnlichen Größe bedurfte das Schloss in den nachfolgenden Jahrhunderten keiner baulichen Erweiterung, wodurch keine nennenswerte Veränderung des Gebäudes stattfand. Die musealen Einrichtungen und Sammlungen treten heute gemeinsam als „Barockes Universum Gotha“ auf.

Kontakt

Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schloss Friedenstein
99867 Gotha

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